Nach den intensiven letzten Tagen wollte ich heute nur noch eines : Faul sein.
Daher holte ich mir aus der Marina ein Fahrrad, um, den örtlichen Sitten folgend, die paar Meter zum Geschäft auf zwei Rädern zu bewältigen. Das Rad funktionierte auch ganz wunderbar … bis ich das erste Mal bremsen wollte. Da war nix am Lenker, keine Bremse. Das Rad fuhr weiter, ich blieb mit Müh und Not im Sattel. Beim nächsten Versuch mittels – ha! – Rücktritt blieb zwar das Rad stehen, aber ich bewegte mich weiter. Zumindest der Unterhaltungswert für die Kaffeehausbesucher an der Hauptstraße war gegeben.
Hoch erhobenen, leicht geröteten Hauptes radelte ich Richtung SPAR und da sah ich SIE! Ich vergaß meine Einkaufsliste und bin seither auf der Jagd nach meinem nächsten Thema für den Blog. Allerdings müsst Ihr Euch bis morgen gedulden, denn diese Recherche gestaltet sich etwas schwieriger, als gedacht. Mein keiner Ausflug artete in eine Radltour quer über die Insel aus, von der ich erst vier Stunden später zurückkehren sollte. Die Verhältnisse hier kann man nur als Radlerparadies bezeichnen. Wunderschöne, endlose Radwege, wenig los, wechselnde, bezaubernde Landschaften, mit immer wieder netten Überraschungen. Segelboote mitten zwischen den Feldern!
Und immer wieder diese Weite.



Als Nachtrag zu gestern: das folgende Foto habe ich heute am Oosterschelde-Strand aufgenommen und man sieht im Hintergrund eines dieser riesigen Sperrwerke zur Nordsee. Die Sperre ist geöffnet, es ist ja schönes Wetter, daher können Ebbe und Flut ungehindert in die Oosterschelde einströmen. Bei Sturmwarnung werden die Tore geschlossen und die Nordsee muss draußen bleiben.

Jetzt wo du Rad gefahren hast, kannst du fast im Köningsreich eingegliedert werden.
Ob wohl es momentan Politiker bei uns gibt die meines es sei anders, haben wir seit Jahrhunderte „Fluchtlinge“ aufgenomen. So lass dich nicht abschrecken. Aber erkunde Europa erst noch ein bischen weiter bist du ein entscheidung triffst. AT is aber für uns wieder sehr reizvoll. 😆😆