KISS & RIDE

In meinem letzten Beitrag stellte ich die tiefgründige Frage, was Franz Schubert, ein pummelwitziger ÖBB-Schaffner, The Shape of Time, die Chaostheorie, ein Stipendiat aus Gambia, der Osterhase und eine E-Rechnung gemeinsam haben. Die Antwort ist einfach: sie sind die Hürden auf der Suche nach dem roten Faden für meinen Blog. Natürlich könnte ich jetzt eine wilde Geschichte schreiben, die alle genannten Personen und Themen unter einen Hut bringt, aber das ist nicht der Weisheit letzter Schluss, es wäre schade um die Einzelteile. Wobei sich meine Einstellung zu diesem Zugang täglich ändert und damit hätten wir die Chaostheorie auch schon erledigt. Ihr hier nicht zu viel Raum zu geben, ist sowieso eine gute Idee. Das kann Wikipedia besser.

Begonnen hat meine Bloggerei mit der Reise im Sommer 2017 [als kleine Erklärung für die Lese-Neulinge hier]. Regelmäßige Beiträge zwischen Anfang August und Ende Oktober bescherten mir genau so regelmäßige Zugriffe auf diese Website. Dann kam eine sehr unkreative Pause bis Anfang Dezember. Die Zugriffe ließen allerdings nicht nach, Eure Neugierde war offenbar größer als meine Schreibfreudigkeit. Der Advent bescherte mir ein Thema und dass ich seit 24. Dezember wieder nichts gepostet hatte, wurde mir nur ein bissl übel genommen. Ist es zulässig, einfach keinen roten Faden zu haben? Bevor ich noch mehr Zeit damit verschwende und die Geschichten und Geschichteln im Nirwana meiner Erinnerung verblassen, schreibe ich einfach drauf los, frei nach dem am Bahnhof Bruck/Mur gefundenen und als Titelbild missbrauchten Motto: Kiss and ride! Also, liebe Muse, küss mich und los geht`s!

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