Tag 1

Euer Luxus-Hippie hat heute 14 Stunden in durchaus komfortablen, moderat klimatisierten Zügen verbracht, um 5.30 Uhr in der Früh das erste Hilfsangebot abgelehnt (es sollten im Tagesverlauf noch drei weitere folgen, wovon eines angenommen wurde), ist durch mehrere Wetterzonen gefahren, was sich auch ganz banal mit “vom sehr Warmen ins ziemlich Kühle“ darstellen lässt, hat die unglaubliche Vielfalt von Kuhfellfarben und Grasgrünnuancen bestaunt sowie auch den architektonischen Einfallsreichtum in der Gestaltung von Kirchturmspitzen und außerdem war es ein Vergnügen, Didi kennen zu lernen. Verenas Gastfreundschaft erweist sich als herzerwärmend, die Daunenjacke kümmert sich um den Rest. Und nein, es gibt kein Selfie, zumindest nicht, solange die Müdigkeit sich an meinen Augenringen festkrallt und diese in der Farbe der Hannnoveranischen Gewitterwolken in Richtung Mundwinkel zerrt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert