Freitag, 22.3.2018.
Auf dem Weg zum Golfplatz lege ich einen spontanen Schlenkerer zu einem renommierten Autohändler ein, der ohnehin für den nächsten Tag auf meiner Marathonliste steht. Ich will wissen, wie es einer Frau ergeht, wenn sie sich so ganz alleine in eine Männerdomäne wagt, denn als solche empfinde ich restlos alles, was mit Autos in Verbindung zu bringen ist. Mutig parke ich meinen ramponierten und nicht ganz sauberen Skoda direkt vor der Tür und betrete erstmals die heiligen Hallen mit dem Effekt, nicht einmal ignoriert zu werden. Die Gleichung ist wohl folgende: Schlawutzrig aussehende Frau in den Fünfzigern mit nicht nennenswertem Auto und vor allem ohne Mann = kein Beuteschema für Autoverkäufer (ohne Binnen I). Ich schleiche um ein rot glitzerndes Ausstellungsexemplar herum und bin eigentlich schon sauer, als sich der Lehrling heranpirscht und sich nach meinen Wünschen erkundigt. Immerhin. Leicht versöhnt weihe ich ihn in meine Unwissenheit ein, aber schnell stellt sich heraus: ich mag unwissend sein, aber er kennt sich gar nicht aus. Nix wie raus da, ich fliehe in sichere Gefilde.
Wie ich im gleichen Autohaus am nächsten Tag behandelt wurde, als ich mit einem respektablen Fahrzeug und einem ebensolchen Begleiter erschien, ist demnächst hier zu lesen.
Cliffhanger :-)!