Ein sonntagmorgendliches Lucca-Kaleidoskop

“Lucca ist das Beste an der Toskana!“
“Diese Stadtmauer MUSS man gesehen haben!!“
“Du wirst gar nicht mehr weg wollen, so schön ist diese Stadt!“
“Puccini!!!“

Mit diesem Bündel an mit Ausrufungszeichen garnierten Erwartungshaltungen im Rucksack kam ich gestern an und musste zuerst einmal Francesco finden, meinen Gastgeber für die nächsten paar Tage. Eh ganz leicht, im Gegensatz zum Müden Onkel, der über superschmale und auch in ihrer Höhe definitiv nicht dem mitteleuropäischen Normmaß entsprechene Stufen in den 4. Stock geschleppt werden wollte.

Dafür ist die Aussicht bezaubernd, so wie die ganze Wohnung, ein Airbnb Glückstreffer.

Und ja, die Stadtmauer ist erstaunlich. Es gibt übrigens eine gemeinsame Erklärung der von Stadtmauern umschlossenen Städte, dass sie sich als schützenswert betrachten. Dieser Piran-Declaration schließe ich mich an. Fotos gibt’s keine und die Erkenntnis, dass ich eine gescheite Kamera brauche, kommt zu spät.

Auf jeden Fall wird gerne geheiratet, auf und hinter der großen Mauer.

Und sentimental kann man auch werden, wenn die Autos unserer Jugend als Oldtimer ausgestellt werden.

Es ist ein ordentlicher Hatscher, bis die gesamte Mauer umrundet ist, aber die Belohnung wartet schon. Das bekommt man, wenn man in der Bar “Turandot“ einen Spritz Aperol bestellt:

Satt und zufrieden mache ich mich auf den Weg nach Hause, als mein Telefon klingelt und der Abend eine unerwartete Wendung nimmt. Doch dazu später mehr 🙂

Eine Antwort auf „Ein sonntagmorgendliches Lucca-Kaleidoskop“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert