Ich wollte Wald.

Und ich bekam Wald.

Doch zunächst musste ich die Brenta überqueren…

… mich für die richtige Richtung entscheiden…

… beruhigende Hinweise zur Kenntnis nehmen…

… einladenden Bushaltestellen widerstehen…

… und schließlich erkennen, dass man nicht alles verstehen muss.

Aber dann folgte die Wunscherfüllung!

Wald mit Frühstückspicknicksaussicht:

Wald mit verfallenen Häusern:

Wald mit verstecktem Altar:

Wald mit deplatzierter Kirchenbank:

Wald, der sich lichtet:

Wald, der noch mehr Aussicht freigibt:

Und schließlich Wald, der mich wieder zurück begleitet:

Dass dieser Wald mir die Begriffe Trittsicherkeit und Schwindelfreiheit neu erklären würde, wusste ich zum Glück vorher nicht. Vielleicht hätte ich mir auch leichter getan, wenn ich gleich, als ich den von irgend jemandem zurück gelassenen Wanderstock in Besitz genommen hatte, genau geschaut und dann festgestellt hätte, dass er an einem Ende gut zugespitzt war. So habe ich das gute Stück den ganzen steilen Abstieg lang verkehrt herum gehalten. Stellenweise ging es so bergab, dass Maschendrahtzaun ausgelegt war, um die Abrutschgefahr zu verringern.

Als Trost für die ausgestandenen Ängste versorgte mich der Wald mit einem herrlichen Abendessen.

Am Ende des Waldes kam der Fluss:

Die Brenta erwies sich als qualitativ einwandfreier Glühfusskühler:

2 Antworten auf „Ich wollte Wald.“

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